Zwei Gerichtsurteile zugunsten der Kostenübernahme für MTX-HSA durch gesetzliche Krankenkassen
Die gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernehmen die Kosten für an Albumin gebundene Wirkstoffe bislang nicht. Allerdings wurden durch die zuständigen Sozialgerichte Frankfurt und Nürnberg in zwei Fällen gesetzliche Kassen zur (vorläufigen) Übernahme der Kosten von MTX-HSA verpflichtet:
Urteil des Sozialgerichts Nürnberg
http://www.dr-breitkreutz.de/weitere-artikel/225-sozialgericht-nuernberg-verpflichtet-techniker-krankenkasse
https://www.dgo.de/pdf/gerichtsurteile/20150129_Sozialgericht_Nuernberg.pdf
Urteil des Sozialgerichts Frankfurt am Main gegen die BARMER GEK
https://www.dgo.de/pdf/gerichtsurteile/20140904_Sozialgericht_Frankfurt_MTX_HSA.pdf
Deutschen Gesellschaft für Onkologie - DGO
Kostenerstattung bei unkonventionellen Krebstherapieverfahren
https://www.dgo.de/informationen-fuer-patienten/informationen-zur-kostenerstattung-unkonventionelle-therapieverfahren/
Dr. med. Gunnar Hübner, Abteilung für Radioonkologie und Strahlentherapie der Universitätsklinik Heidelberg
"In vitro und in vivo Untersuchungen zur Eignung von Albuminkonjugaten als Träger strahlensensibilisierender Wirkstoffe", Promotionsschrift, 2010
http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/12224/1/Huebner.pdf (Abstract)
Prof. Dr. med. Paul Kremer, Medizinische Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
„Albumin als Carrier zur laserinduzierten Fluoreszenzdiagnostik und Chemotherapie maligner Tumoren“, Habilitationsschrift, 2002
http://docplayer.org/18297775-Albumin-als-carrier-zur-laserinduzierten-fluoreszenzdiagnostik-und-chemotherapie-maligner-tumoren.html
WIKIPEDIA, die freie Enzyklopädie
„Albumin – Therapie bei Tumorbehandlungen“
https://de.wikipedia.org/wiki/Albumin#Therapie_bei_Tumorbehandlung“
QS24.TV
Das Schweizer Gesundheitsfernsehen QS24 will Patienten Wissen zu Prävention und einem gesünderen Krankheitsverlauf durch Experteninterviews näher bringen.
https://qs24.tv/
Ausgelaufene Patentbeschreibung zu MTX-HSA von Dr. Sinn
Wirkstoff-Protein-Konjugate werden verwendet, um durch Kopplung von körperfremden Wirkstoffen an ein körpereigenes Protein längere Halbwertszeiten bei Verabreichung von therapeutischen oder/und diagnostischen Wirkstoffen zu erhalten (vgl. DE 41 22 210 A1 oder WO96/32133). Bei der Behandlung von Tumorerkrankungen wird die Aufnahme von Proteinen durch proliferierende Tumorzellen ausgenützt, um den an Proteine gebundenen Wirkstoff in solchen Zellen anzureichern, während gesundes Gewebe keine Veranlassung zur Proteinaufnahme hat. Dadurch kann eine Anreicherung der Wirkstoffe in Tumorzellen erhalten werden. mehr ...